Rebsorte: Mavrodaphne
Alkohol: 12% vol
Herkunft: PGI Weinberge von Aigilia, Nordpeloponnes
Ausbau: 3 Monate in französischer Eiche, Nachreife in Ton-Amphoren, archaichen Vorbildern nachempfunden
Verschluss: Naturkork
Charakter: weiterhin Spannend,
Allergene: enthält Sulfite
Mavordaphne, die rote Süßweinrebe. Trocken ausgebaut. Erst 3 Monate im Eichenfass (französische Eiche), dann in Tonamphoren, die historischen, archaischen Vorbildern nachempfunden wurden. Ein Winzer, der den Wein nicht zu den verschiedenen Stationen pumpt, sondern fließen lässt. Panta Rei. Deswegen ist sein Wein"keller" sechs Stockwerke hoch. Am Berghang. Oben werden die Trauben angeliefert, in den weiteren Ebenen verarbeitet, auf Ebene 0 wird der Wein gelagert.
Hatten die früheren Jahrgänge Anklänge an Xinomavro ist der 2019er jung und unkompliziert. Der geringere Alkoholgehalt ist kein Nachteil. Im Gegenteil. Noch leicht moussierend (Anfang 2021) zeigt der Tsigello noch eine unerwartete jugendliche Frische, aber abgeklärt, nicht wild. Langstreckendistanz, schon spätere Aromen erahnend, schon ein wenig preisgebend.
Dezente Tanninnote, gepaart mit Melone und Kirsch. Bin gespannt, welcher Ton sich im Laufe der Jahre durchsetzen wird. Ausgewogen und entspannt, dezent. Der Tsigello Jahrgang 2019 besetzt nicht die Geschmacksknospen, er umschmeichelt sie.
Wie die Jahrgänge vorher, da bleibt einiges im Keller für eine jährliche Verkostung. Tsigello bleibt spanned, über die Jahre.
Ach ja, das Etikett ist neu, evtl. hat sich im Keller auch etwas verändert - ich werde berichten
Inhalt: | 0,75 l |